Beschreibung
Im Mund zeichnet sich der Pampero Aniversario vorwiegend durch Süße in Kombination mit leichten Karamell- und Vanillenoten aus. Interessant ist, dass er im Mund viel süßer wirkt, als das für “nur” 12g/l Zucker eigentlich zu erwarten wäre. Mich beschleicht der leise Verdacht, es könnte ggf. noch mit anderen Stoffen wie bestimmten Siruparten, Glycerin, etc. nachgeholfen worden sein. Diese wären bei der ohne Labor möglichen Zuckermessung nicht erkennbar. Dies ist aber lediglich eine reine Vermutung, beweisen kann ich das nicht. Würde mich aber interessieren wie ihr das seht. Lasst mir gern einen Kommentar dazu da. Erfreulicherweise ist er wenigstens einigermaßen mild. Zumindest mehr, als die alkoholische Schärfe im Geruch vermuten ließ. Einige Bitternoten und hintergründig minimal Holzwürze sind auch erkennbar. Im Großen und Ganzen wars das dann leider auch schon.
Der Abgang ist kurz… nahezu verschwindend kurz und bringt eigentlich nur wieder Bitternoten und etwas Restsüße.
Insgesamt ist der Geschmack also wirklich sehr einfach mit absoluten Standardaromen und dazu nicht einmal besonders gut eingebundenem Alkohol. Die zugesetzte Süße macht ihn allerdings halbwegs zugänglich und pur zumindest erträglich. Immerhin leistet er sich im Gegenzug keine Fehlnoten und ist recht günstig, sodass das Gesamtbild, na sagen wir mal “ganz nett” ist.
Zum Mischen in Cola ist der Pampero Aniversario dafür aber gut geeignet. Die wenig intensiven Aromen treten in Cola kaum hervor, sodass man einen einfachen, aber harmonischen Longdrink erhält. Zum pur trinken meiner Meinung nach allerdings nicht wirklich ein Genuss.
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